Presseschau

08.01.2013

Polizei schickt V-Leute in Fanblocks (sueddeutsche.de)

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat in der Fußball-Fanszene V-Leute zur Gefahrenabwehr eingesetzt. SPD-Innenminister Ralf Jäger bestätigte dies in einer am Dienstag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage der Landtagsfraktion der Piraten vom 15. November. Der Rechercheblog der WAZ hatte das Thema aufgegriffen. Im Zeitraum 2008 bis 2012 “setzten bzw. setzen die Polizeibehörden des Landes NRW weniger als zehn Vertrauenspersonen mit jeweils unterschiedlicher Einsatzdauer Ä…Ü ein”, hieß es in der Stellungnahme der Landesregierung. Im Zusammenhang mit “Sportveranstaltungen, insbesondere von Fußballspielen”, registriere die Polizei NRW “seit Jahren Personen, von denen Gefahren für Leib und Leben Unbeteiligter Ä…Ü ausgehen und die teils erhebliche Straftaten begehen”. Zur “Abwehr solcher Gefahren bzw. zur Verhütung oder Verfolgung einschlägiger schwerwiegender Straftaten” würden Vertrauenspersonen einsetzt. Philipp Markhardt, Sprecher der Aktionen “”ProFans” und “”12:12″, äußerte sich sehr kritisch. “Der Erfolg von V-Leuten darf nach Pleiten, Pech und Pannen im Zusammenhang mit der NSU bezweifelt werden. Wenn ich das lese, dann ist das eine neue Qualität, dass Fußball-Fans präventiv bespitzelt werden”, sagte Markhardt. Dies sei der Beweis für das, was sich “seit Jahren hartnäckig in Gerüchten” halte. “Ich frage mich, wie weit unser Land gekommen ist, wenn man Fußball-Fans mit politisch Extremen und Terroristen gleichsetzt. Hat das Land keine größeren Probleme als Fußball-Krawalle?”, sagte Markhardt. Bernhard Witthaut, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sagte, die Zusammenarbeit mit “kooperationsbereiten Personen” sei ein “gängiges Mittel, an Informationen zu kommen”. Im Herbst hatte die Bundesregierung auf Anfrage der Linken erklärt, durch die Länder würden V-Leute bei Fußball-Veranstaltungen eingesetzt. Hamburg bestätigte, dass der Verfassungsschutz Links- und Rechtsextremisten auch unter Fußballfans mit V-Leuten beobachte.

 

“Noch viel Redebedarf” (welt.de)

Fanvertreter und Deutsche Fußball Liga sind nach den monatelangen Streitigkeiten um das Sicherheitskonzept einen großen Schritt aufeinander zugegangen. Über zwei Stunden lang saßen etwa 20 Verantwortliche auch aus der Ultra-Szene auf Einladung der DFL in Frankfurt/Main mit den Spitzenfunktionären Christian Seifert und Andreas Rettig zusammen. «Es gab viel Redebedarf und es gibt immer noch viel Redebedarf», sagte Jan-Henrik Gruszecki als Sprecher des Aktionsbündnisses «12:12» der Nachrichtenagentur dpa. «Die DFL hat klargestellt, dass sie künftig die Faninteressen noch mehr in den Mittelpunkt stellen wird.»

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Erste Gespräche: Fans und Fußballverband gehen aufeinander zu (liga3-online.de)

Nach den intensiven Fanprotesten zum Ende der Hinrunde sind Fanvertreter und die Deutsche Fußball Liga einen Schritt aufeinander zugegangen. Auf Einladung der DFL saßen knapp 20 Verantwortliche, unter ihnen auch Leute aus der Ultra-Szene, mit den Funktionären Christian Seifert und Andreas Rettig am Dienstag zusammen. Nach der über zwei Stunden andauernden Runde, resümierte Jan-Henrik Gruszecki, Sprecher des Aktionsbündnisses „12:12“, das Treffen gegenüber der Nachrichtenagentur “dpa“ recht zufrieden: „Es gab viel Redebedarf und es gibt immer noch viel Redebedarf. Die DFL hat klargestellt, dass sie künftig die Faninteressen noch mehr in den Mittelpunkt stellen wird.“

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“Redebedarf und Vertrauen” (spon.de)

Es war eine erste Annäherung nach Wochen des Streits: Vertreter von Fangruppierungen haben sich in Frankfurt mit den DFL-Spitzenfunktionären Andreas Rettig und Christian Seifert getroffen. Beide Seiten bewerteten das Gespräch positiv. Pyrotechnik, Ganzkörperkontrollen, Kartenkontingents: In den vergangenen Monaten gab es einige Reizthemen im Fußball, über die verbissen diskutiert und gestritten wurde. Gerade das von den meisten Profivereinen verabschiedete Sicherheitskonzept der DFL traf bei vielen Fans auf Unverständnis und Empörung.

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04.01.2013

DFL-Chef Rettig geht auf Fans zu (nwzonline.de)

Der neue DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig will sich schon nächste Woche in der Zentrale der Deutschen Fußball Liga in Frankfurt/Main mit Fan-Vertretern treffen. Nach der emotionalen Debatte um das Sicherheitskonzept sollen die Wogen weiter geglättet werden. „Wir dürfen jetzt nicht wieder die Fehler begehen, das zu einem Medienspektakel zu machen. Es ist ein Treffen auf Arbeitsebene“, sagte Rettig und warnte vor überhöhten Erwartungen: „Es geht darum, sich auszutauschen. Es wird nicht das Gespräch sein, wo sich alles in Luft auflöst.

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Fangespräche für Rettig kein „Medienspektakel“ (focus.de)

Andreas Rettig, neuer Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), fordert für die bevorstehenden Gespräche mit den Fanvertretern der Fußball-Bundesligaklubs deutlich mehr Ruhe als in der monatelang aufgeheizten Sicherheitsdiskussion. „Wir dürfen nicht wieder den Fehler machen, das Gespräch zu einem Medienspektakel zu machen – das wäre fatal“, sagte Rettig am Donnerstag in Frankfurt/Main: „Es ist kein Fangipfel, sondern ein Treffen auf Arbeitsebene. Also das, was wir immer wollten.“

03.01.2013

Warum die Fans ihren Stimmungsboykott beenden (welt.de)

Die Aktion “12:12″ beendet ihren Stimmungsboykott in den deutschen Stadien. Andreas Rettig, neuer Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), lud als erste Amtshandlung die Fans zum Gespräch ein, die umgehend einen vorläufigen Schlusspunkt hinter den beeindruckenden Protest der Kurven an den letzten Spieltagen der Hinrunde setzten.”Nach der Winterpause gibt es von uns keinen Aufruf zu einem Stimmungsboykott. Wir werden uns auf Einladung von Herrn Rettig in den nächsten Tagen zusammensetzen und uns zunächst beschnuppern. Es ist unser Ziel, auf Dauer nicht nur gegen etwas zu sein, sondern zu gestalten und aktiv mitzuwirken”, sagte 12:12-Sprecher Jan-Henrik Gruszecki.

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DFL-Geschäftsführer Rettig startet mit vielen Vorhaben (focus.de)

Schon nächste Woche will sich Rettig in der Zentrale der DFL in Frankfurt/Main mit Fanvertretern treffen. Nach der emotionalen Debatte um das Sicherheitskonzept sollen die Wogen weiter geglättet werden. Rettig nannte bei seiner Präsentation am Donnerstag zwar keinen genauen Termin, nach dpa-Informationen ist das Gespräch aber für Dienstag angesetzt.„Wir dürfen jetzt nicht wieder die Fehler begehen, das zu einem Medienspektakel zu machen. Es ist ein Treffen auf Arbeitsebene“, sagte Rettig und warnte vor überhöhten Erwartungen: „Es geht darum, sich auszutauschen. Es wird nicht das Gespräch sein, wo sich alles in Luft auflöst.“ Die Fan-Kampagne „12:12“ will ihren Stimmungsboykott in den Bundesliga-Stadien nach der Winterpause nicht fortsetzen, hat aber weitere mögliche Proteste in der Sicherheitsdebatte angekündigt.
Aktion 12:12 beendet Stimmungsboykott in Stadien (rp-online.de)

Die Aktion 12:12 beendet das Schweigen in den deutschen Stadien. Andreas Rettig, neuer Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), lud als erste Amtshandlung die Fans zum Gespräch ein, die umgehend einen vorläufigen Schlusspunkt hinter den beeindruckenden Protest der Kurven an den letzten Spieltagen der Hinrunde setzten.  “Nach der Winterpause gibt es von uns keinen Aufruf zu einem Stimmungsboykott. Wir werden uns auf Einladung von Herrn Rettig in den nächsten Tagen zusammensetzen und uns zunächst beschnuppern. Es ist unser Ziel, auf Dauer nicht nur gegen etwas zu sein, sondern zu gestalten und aktiv mitzuwirken”, sagte 12:12-Sprecher Jan-Henrik Gruszecki.

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02.01.2013

“12:12″ beendet das Schweigen vorerst (kicker.de)

In der Bundesliga wird nach der Winterpause wieder gesungen - und zwar von Beginn an. Die Fan-Kampagne “12:12″ beendet das Schweigen in den deutschen Stadien vorläufig, nachdem der neue DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig die Fans zum Gespräch eingeladen hatte.”Nach der Winterpause gibt es von uns keinen Aufruf zu einem Stimmungsboykott. Wir werden uns auf Einladung von Herrn Rettig in den nächsten Tagen zusammensetzen und uns zunächst beschnuppern”, sagte “12:12″-Sprecher Jan-Henrik Gruszecki am Mittwoch dem SID.

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Fans beenden Stimmungsboykott (spon.de)

Ihre stummen Proteste waren eine beeindruckende Demonstration, doch nun wollen die Fans wieder von Beginn an jubeln: Die Initiative “12:12″ hat von weiteren Stimmungsboykotts in Bundesliga-Stadien abgeraten. Nun soll es wieder von Beginn an Gesänge geben. Die Vereine sollten dennoch gewarnt sein.

 

Initiative “12doppelpunkt12″ beendet Stimmungsboykott (liga3-online.de)

Es war eine der größten und vor allem leisesten Protestaktion in der Fußballgeschichte: An den drei letzten Spieltagen des Jahres 2012 schlossen sich Fangemeinden von insgesamt 50 Fußballklubs von Bundesliga bis 3. Liga der Initiative “12doppelpunkt12″ an – schweigen für die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden eines Fußballspieles. Hintergrund der Protestaktion war das am 12. Dezember 2012 mit großer Mehrheit von den 36 Klubvertretern aus Bundesliga und 2. Bundesliga verabschiedete Konzept “Sicheres Stadionerlebnis” der Deutschen Fußball-Liga (DFL), welches die Rechte der Fans nach Meinung der Initiatoren von “12:12″ massiv einschränkt. Für das neue Jahr hat die Initiative nun angekündigt, nicht mehr zu weiteren Stimmungsboykotten aufrufen zu wollen.

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15.12.2012

„Die DFL ist vor der Politik in die Knie gegangen“ (stadionwelt.de)

Tag 1 nach der DFL-Mitgliederversammlung: Im Interview mit Stadionwelt spricht Rechtsanwalt Marco Noli von der Arbeitsgemeinschaft Fananwälte über die Auswirkungen der DFL-Mitgliederversammlung und das falsche Spiel der Politik.
Stadionwelt: Die Mehrheit der Profi-Vereine hat die 16 Anträge der DFL abgesegnet. Was bedeutet das für den Fußball?

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Auf zum gescheiterten Projekt (schwatzgelb.de)

Ein Vorbericht gegen Hoffenheim geht leider nicht ohne einen Rückblick. Nach Schweigeprotesten und Demonstrationen in ganz Deutschland saßen die DFL Vereine am 12.12.2012 zusammen, um über das Konzept “Sicheres Stadionerlebnis” abzustimmen. Das Stadionerlebnis ist zwar seit Jahren sicher, doch ein undifferenziertes Trommelfeuer von Medien und Polizeigewerkschaft hat schlussendlich die Gattung Populismuspolitiker auf den Plan gerufen. Über die Parteigrenzen hinaus sammelten sich wahlkämpfende Innenpolitiker zusammen, die entweder kurz vor der Abwahl stehen (Schünemann), genug andere Probleme in ihrem Land haben (Caffier, Friedrich), zuletzt völlig versagten (Jäger) oder sich für höhere Weihen empfehlen wollen (Bouffier). Diese preschten nun vor und verlangten Handlungen der Verbände - ansonsten würde man….

 

Kaiserslautern. Plötzlich stimmte der Anhang des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern doch noch ein Lied an (saarbruecker-zeitung.de)

Wie als Versicherung an die Mannschaft, dass sie das letzte Spiel des Jahres gegen den VfR Aalen nicht allein bestreiten müsste, sangen sie “You’ll never walk alone” - trotz Ankündigung von Fangruppen, die Proteste gegen das am Mittwoch verabschiedete Sicherheitspapier der Deutschen Fußball-Liga auszuweiten und statt bisher 12 Minuten und 12 Sekunden nun 90 Minuten zu schweigen. Nicht alle der 23 006 Zuschauer waren damit einverstanden. Einige versuchten sich daran, Stimmung zu verbreiten. Allerdings machten es ihnen die Mannschaften nicht leicht - und so waren Spiel und Stimmung eine zähe Angelegenheit.Aalen hatte das Patentrezept für Gastmannschaften auf dem Betzenberg gewählt. Der Aufsteiger wartete ab, was der FCK vorhatte. Dem waren die Niederlagen beim FC St. Pauli (0:1) und bei Union Berlin (0:2) anzumerken. So bemüht Kaiserslautern war, so ungenau und hektisch spielte der FCK auch.

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Mainz 05 empfängt den VfB Stuttgart: Schweigen auf den Rängen? (rhein-zeitung.de)

Die Chance für Mainz 05, am Samstag (15.30 Uhr) mit einem Sieg gegen den VfB Stuttgart den Gegner in der Tabelle zu überholen und eine sehr gute Vorrunde zu beschließen, bildet die Basis für ein Topspiel. Doch die Vorfreude auf diese Begegnung trübt die Ankündigung der Ultraszene Mainz, sowohl gegen den VfB als auch am Dienstag im Pokal auf Schalke keinerlei Aktivität im Stadion zu zeigen - also auf die gewohnte Anfeuerung der 05er zu verzichten. “Es ist eine Fangruppe, die in aller Regel die Mannschaft lautstark unterstützt, die nun beschlossen hat, das nicht zu tun”, sagt Christian Heidel. “Das haben wir zu akzeptieren.” Der Manager macht jedoch keinen Hehl aus seiner Enttäuschung darüber. “Ich finde es schade, dass diese Aktionen jetzt stattfinden, da auch von Seiten der Ultras das Miteinander in Mainz immer gelobt wird. Jetzt fungiert man als bundesweiter Vorreiter in Sachen Protest.”

14.12.2012

Fans schweigen 90 Minuten (n-tv.de)

Das DFL-Sicherheitskonzept ist beschlossene Sache, doch die Fußballfans protestieren weiter. Auch am Wochenende werden sie schweigen. Die Anhänger des 1. FC Kaiserslautern sind so sauer, dass sie die vollen 90 Minuten stillhalten wollen. Der deutsche Fußball hat ein neues Sicherheitskonzept verabschiedet, getragen von der überwiegenden Mehrheit der Profiklubs in den ersten beiden Ligen. Alles prima also? Keineswegs! Die organisierten Fans fühlen sich übergangen. “Es wird die 12:12-Proteste weiter geben”, kündigte Philipp Markhardt, Sprecher der gleichnamigen Kampagne und der Organisation “ProFans” im Gespräch mit n-tv.de vor dem letzten Spieltag dieses Jahres an.

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German fans vow to step up protests (espn.com)

German football fans’ 12:12 campaign, protesting against measures intended to control supporters, will step up demonstrations after the controversial Safe Stadium Experience paper was passed by the German Football League (DFL) this week. Proposals contained in the paper include reducing away support from the current 10% of all tickets to 5% and full body searches ahead of high-risk games, while politicians are hoping to introduce measures that would ban standing.

 

Fortuna-Fans setzen Protest fort – und weiten ihn aus (wz-newsline.de)

Drei Spieltage lang blieben die Fans für die ersten 12:12 Minuten still, um gegen das umstrittene Sicherheitspapier der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu protestieren. Nachdem es am Mittwoch, wie erwartet, trotzdem mit großer Mehrheit von den Vereinen beschlossen wurde, weiten die Fans ihren Protest nun auch auf den letzten Bundesliga-Spieltag vor der Winterpause aus. In zahlreichen Stadien werden die Kurven an diesem Wochenende erneut schweigen, dieses Mal sogar für die kompletten 90 Minuten.

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DFL-Sicherheitspapier: “Die Enttäuschung müssen wir sacken lassen” (5vier.de)

Viel wurde diskutiert, protestiert, hyperventiliert: Am Mittwoch hat die DFL auf ihrer Mitgliederversammlung dem umstrittenen Konzeptpapier “Stadionerlebnis” in allen Punkten zugestimmt, nicht ohne zuvor grundlegende Änderungen gegenüber der ersten – von den Fans und vielen Vereinen kategorisch abgelehnten – Fassung eingearbeitet zu haben. Doch was nun? Haben wir es mit dem Ende der Fankultur, wie wir sie kennen zu tun. Oder ist das Papier trotz oder wegen aller Proteste sogar ein Schritt in die richtige Richtung? 5vier.de bietet einen Überblick über die Beschlüsse und sprach mit aktiven Anhängern von Eintracht Trier, welche Konsequenzen sie aus den Ereignissen dieser Woche ziehen.

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Ein kleines bisschen Horrorshow (einslive.de)

Seit einiger Zeit ist es fast unmöglich, einen Blick in eine Zeitung oder Nachrichtenseite zu werfen ohne irgendwo einen neuen Bericht über die “neue Dimension der Gewalt beim Fußball” zu finden. TV-Sendungen stürzen sich auf das Thema, Moderatoren verbrennen im Fernsehen zu Demonstrationszwecken Schaufensterpuppen mit Pyrotechnik und die DFL arbeitet an einem neuen Konzept mit dem Titel “Sicheres Stadionerlebnis”, gegen das sich gerade auf Seiten der aktiven Fans breiter Widerstand regt. 1LIVE-Reporter David Schumann geht selbst regelmäßig in ein großes Erstliga-Stadion und hat von einem Anstieg der Gewalt in den letzten Jahren nichts bemerkt. Der Versuch einer Deeskalation.

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13.12.2012

SR 2 - Kommentar: ”Schützt den Fußball vor den Innenministern!” (sr-online.de)

Mit großer Mehrheit haben die 36 Proficlubs der Deutschen Fußball Liga (DFL) neue Maßnahmen zur Sicherheit in Fußballstadien beschlossen - sehr zum Ärger der überwältigenden Mehrheit der Fans. SR 2-Politikredakteur und Fußballfan Peter Weitzmann sieht in all dem den Versuch von Politikern, sich mit Panikmache auf Kosten der wahren Fußballanhänger zu profilieren. Ein Kommentar.

[Audio]

 

Die Fußballfans des FC 05 zeigen sich solidarisch mit denen der größeren Vereine: “Das Sicherheitspapier der DFL wird auch die Freiheiten und Rechte der Amateurteams einschränken!” (inundumsw.de)

Auch zehn Schweinfurter FC 05-Fußballfans waren am Mittwoch nach Franfurt gereist, um an der Mahnwache vor dem Sheraton Hotel teilzunehmen. Dort tagte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und verabschiedete ein neues Sicherheitskonzept. Die Fankurven Deutschlands und auch Schweinfurts sind enttäuscht und fühlen sich hintergangen.   “Die DFL sprach davon, dass es eine gute Dialogbereitschaft mit den Fans gab. Falsch! Den gab es nicht. Falls damit der Dialog von Vereinen mit ihren Fans und Mitgliedern gemeint sein soll, ist es traurig, dass Fans ihre Zweifel und Kritik geäußert haben, aber dann genau umgekehrt von den Vereinen entschieden wurde”, heißt es seitens der “Kaputten Moite”, die beim FC 05 federführend war für die Umsetzung der Initiative “12:12″ für Schweinfurt. Beim Auswärtsspiel in Bayreuth schwiegen die mitgereisten Anhänger zwölf Minuten und zwölf Sekunden, brachten auch durch Transparante ihren Unmut zm Ausdruck.

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Glosse: Chaoten auf Business-Seats

Das Jahr 2017. Der deutsche Fußball steckt in einer schweren Krise. Die Einnahmen aus dem neuen Vertrag zur TV-Rechtevermarktung sind um 56 Prozent eingebrochen. Bei der Auslandsvermarktung wurden gleich neun Verträge nicht mehr verlängert. Die Vereine beklagen zudem weiterhin stark rückläufige Einnahmen aus dem Ticket-Verkauf. Business-Seats und VIP-Logen seien lediglich beim FC Bayern über 60 Prozent ausgelastet. “Die kasachische Premier League hat uns überholt”, klagt ein Spitzenfunktionär der DFL, der namentlich nicht genannt werden möchte. “Auf dem Transfermarkt sind wir nicht mehr wettbewerbsfähig.”

 

Mehr Überwachung und Kontrolle: Neues Sicherheitskonzept in Fußballstadien (radiobremen.de)

Trotz der landesweiten Proteste von Fußballfans haben die 36 Proficlubs am 12. Dezember 2012 ein neues Sicherheitskonzept im deutschen Fußball verabschiedet. Jeder der 16 Anträge wurde von den Clubs mit großer Mehrheit angenommen. Auch Werder Bremen hatte sich den Anträgen des Konzepts “Stadionerlebnis” angeschlossen. Die Konsequenzen für die Fans sind erheblich.

 

Fans kündigen nach DFL-Abstimmung neuen Protest an (focus.de)

Die Organisatoren des Schweigeprotests gegen das neue Sicherheitskonzept im deutschen Fußball rechnen mit einer Fortsetzung der Protestaktion. Damit soll der Umnut über die Zustimmung der Proficlubs zum DFL-Papier ausgedrückt werden. Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS), rechnet wegen des neuen Sicherheitskonzepts im deutschen Fußball mit weiteren Protesten.„Ja, die wird es geben, auch weil die Debatte im Vorfeld so symbolisch überhöht war und das Ergebnis aus Fan-Perspektive nicht zufriedenstellend ist“, sagte Gabriel.

 

Tag X: Rückblick auf den 12. Dezenber (stadionwelt.de)

Aufgrund zunehmender Gewalt und Pyrotechnik in den Stadien entstand eine kontrovers geführte Debatte über die Verbesserung der Stadionsicherheit. Während der Tenor der Liga in einem ersten Papier zunächst überwiegend Restriktionen und Ausschlüsse enthielt, wandelten sich die Anträge in einer ausführlicheren Version zu einem gemeinsamen Dialog. Kritiker zweifelten jedoch von Beginn an, dass die vermeintliche Zunahme der Gewalt überwiegend auf subjektiven Sichtweisen beruht, die faktisch aber nicht nachgewiesen werden können. Tatsächlich handelt es sich – unter zahlreichen friedlichen Fans – nur um eine Minderheit gewaltbereiter Anhänger. Durch die Anträge fühlte sich jedoch der Großteil der organisierten Fans als Gewalttäter gebrandmarkt. Neben Dialogen zwischen Fans und Vereinen, entstand unter anderem die Kampagne „12:12“, bei der die Fußballanhänger, in Anlehnung an den 12. Dezember, in den ersten 12 Minuten und 12 Sekunden schwiegen und so ihren Protest ausdrückten. Eine Verschiebung und eine „Problemlösung“ über das gemeinsame Agieren wurde jedoch abgelehnt.

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Ein Lehrstück in Sachen Demokratie (altravita.com)

Heute ist der 13.12.. Sozusagen direkte Folge des 12.12.. Der Tag, der laut DFL-Präsident Rauball dafür gesorgt hat, “die Fußballkultur in Deutschland zu schützen”. Also eigentlich hat der deutsche Fußball ja kein Gewaltproblem, jedenfalls kein statistisch nachweisbares, aber irgendwo ist immer Wahlkampf und eine Reihe von Innenministern hat richtig erkannt, dass “Fußball” und “Gewalt” zwei emotional aufgeladene Themen sind, die kombiniert eine geradezu infernalische Wucht entfalten. Eine Wucht, die bestens davon ablenkt, dass man jahrelang zugesehen hat, wie neofaschistische Mörderbanden unter Schutz der Verfassung durch Deutschland reisten, um Ausländer (sogenannte “Döner”) hinzurichten. Oder davon, dass der Euro so sicher ist, wie die Rente. Oder davon, dass im Nahen Osten gerade ein gefährlicher Konflikt hochkocht. Egal, wenn “gewaltbereite Chaoten” “unseren Fußball” gefährden, wird alles andere unwichtig. Und weil keine Statistik der Welt irgendein Gefährdungspotential in deustchen Fußballstadien (draußen ist scheinbar egal) hergibt, dann lässt man sich von der Presse einfach eines zurechtfabulieren.

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12.12.2012

Profiklubs verabschieden neues Sicherheitskonzept (derwesten.de)

Mit großer Mehrheit haben sich 36 Proficlubs auf das neue Sicherheitskonzept im deutschen Fußball geeinigt. Ligapräsident Rauball sieht den Fußball als Gewinner. Fanvertreter sind nach der Entscheidung sauer und denken über weitere Protestaktionen nach. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) atmet erleichtert auf: Die 36 Proficlubs haben das neue Sicherheitskonzept im deutschen Fußball mit großer Mehrheit verabschiedet und alle 16 Anträge abgesegnet. “Ich glaube, dass unter dem Strich der professionelle Fußball als Gewinner aus der Veranstaltung herausgeht”, sagte Ligapräsident Reinhard Rauball nach der Ligaversammlung am Mittwoch in Frankfurt/Main und versicherte, die Beschlüsse würden die Fußballkultur in Deutschland nicht gefährden.

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Und jetzt? (fankultur.com)

Nun ist es also beschlossene Sache, das „Sichere Stadionerlebnis“. Die Vollversammlung der DFL hat über 16 Änderungen der eigenen Satzung abgestimmt. Fans und ihre Vertreter wurden weder an der Erarbeitung noch an der Abstimmung beteiligt. Wie geht es nun weiter mit der deutschen Fankultur? Im Vorfeld ist viel geredet, geschwiegen, postuliert, protestiert, verharmlost, dramatisiert und relativiert worden. Dr. Rauball sagt in der Pressekonferenz der DFL, der „Profifußball sei der Sieger“. Die „Fankultur sei nicht gefährdet“. Hier ein paar Thesen, kreuz und quer:

 

Profi-Clubs beschließen Sicherheitsmaßnahmen (stadionwelt.de)

Mit großer Geschlossenheit haben die 36 Clubs der 1. und 2. Bundesliga am heutigen Nachmittag im Rahmen der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes ein umfangreiches Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit im Fußball verabschiedet. Nach intensiver Analyse und Diskussion wurden alle 16 vom Vorstand des Ligaverbandes vorgeschlagenen Anträge inklusive einiger Modifikationen mit jeweils deutlichen Mehrheiten angenommen.

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“Der Boykott eines kompletten Spieltags ist eine Option” (kicker.de)

Was sagen Fans, Polizei, Vereine und Politik zur Verabschiedung des umstrittenen DFL-Sicherheitspapiers? Wer stimmte zu? Wer nicht? Hier einige Reaktionen…Das sagen die Fans: Philipp Markhardt, Sprecher der Organisation “Pro Fans” und der Aktion “12:12 - Ohne Stimme keine Stimmung”: “Das Ergebnis ist sehr unschön. Ich gehe davon aus, dass es neue Proteste geben wird. Das wurde auch am Mittwoch in Frankfurt von den rund 1000 Fans, die vor Ort waren, schon diskutiert. Neue Stimmungsboykotte oder andere Aktionen könnten sich bis in den März hineinziehen. Auch der Boykott eines kompletten Spieltags ist eine Option.

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Fanvertreter: Fortsetzung des Schweigeprotests möglich (focus.de)

Die Fanvertreter lehnen das verabschiedete Sicherheitskonzept im deutschen Fußball rigoros ab und kündigen erneute Aktionen an. „Es steht im Raum, dass weiter protestiert wird“, sagte Philipp Markhardt, Sprecher von „ProFans“ und der „12:12“-Kampagne, der Nachrichtenagentur dpa. „Es waren mehrere Hundert Fans in Frankfurt vor Ort. Da gab es schon die Gespräche, machen wir mit dem 12:12-Protest weiter oder nicht“, sagte Markhardt weiter. An den vergangenen drei Spieltagen hatten die Anhänger in den Stadien mit ihrer Schweigeaktion über 12 Minuten und 12 Sekunden protestiert.

 

Die Fans sind keine unkritische Masse mehr (zeit.de)

Das neue Sicherheitskonzept ist überflüssig. Es soll ein Problem lösen, das es nicht gibt. Gestärkt hat die Debatte um sichere Stadien nur die Fans. Noch vor ein paar Monaten galten die Ultras als Schmuddelkinder des Fußballs. Sandra Maischberger bezeichnete die organisierten Fans in ihrer Talkshow als “Taliban der Fußballfans”, Johannes B. Kerner setzte in einer anderen Sendung eine Kinderpuppe mit einem bengalischen Feuer in Brand. So etwas wird bald passieren, sollte das wohl heißen.

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Kollision mit Leitplanken (publikative.org)

Die Vereine der ersten und zweiten Bundesliga haben das von der DFL vorgeschlagene – und nach zahlreichen Einsprüchen von Vereinen und Fanorganisationen sowie Kritik durch Medien und Fananwälte e.V. – revidierte Konzeptpapier für ein „sicheres Stadionerlebnis“ verabschiedet. An den vergangenen drei Spieltagen hatten Fans vereinsübergreifend durch einen 12:12-Schweigeboykott gegen das Konzept protestiert.

 

Profivereine stimmen neuem Sicherheitskonzept zu(spon.de)

Der Protest von Seiten der Fans war heftig - doch verhindern konnte er das Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) nicht. Am Mittwoch sprach sich die große Mehrheit der 36 Erst- und Zweitligisten für das 37-seitige Papier mit dem Namen “Sicheres Stadionerlebnis” aus. Das sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball nach der mehrstündigen Sitzung der Ligaversammlung am Mittwoch in Frankfurt am Main. Rauball betonte, “ein generelles Sicherheitsproblem hat der Fußball nicht. Eher Optimierungsbedarf beim Thema Sicherheit”. Nach Ansicht des Ligachefs werde das Konzept helfen, “die Fußballkultur in Deutschland zu schützen”. Rauball äußerte den Wunsch, dass der Dialog mit den Vereinen und Fans fortgesetzt werde.

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Das Schein-Papier (spon.de)

So dicht lagen Schein und Sein selten beieinander. Auf der Pressekonferenz nach dem Sicherheitsgipfel lobte die DFL die Verabschiedung des Konzeptpapiers als großen Fortschritt bei der Befriedung des Fußballs aus - um gleich darauf zuzugeben, dass im Grunde kaum Neues beschlossen wurde. Warum auch? Ein “Sicheres Stadionerlebnis”, so der Titel des Papiers, ist in Deutschland in der ersten und zweiten Liga bereits jetzt gewährleistet. Das weiß jeder, der seine Wochenenden im Fußballstadion verbringt. Doch genau das ist das Problem an dem an sich harmlosen Papier: Es ist primär dem Druck einiger Politiker geschuldet, die so lange auf die Fußballverbände eingeredet haben, bis diese keine Chance mehr sahen, sich zu entziehen. Nun, so die Hoffnung in den Verbandszentralen von DFL und DFB, geben die Innenpolitiker Ruhe.

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Wenn das Stadion schweigt (jungewelt.de)

In der S- Bahn Richtung Köpenick am Ostkreuz sagt ein alter Unionfan zu mir: »Dit is unser Shuttle zum Stadion – ist bei Union in der Eintrittskarte mit drin, det machen nich alle Vereine.« Am ersten Rückrundenspieltag kommt mit Lautern der Tabellendritte in die Alte Försterei. Das Spiel beginnt mit Protesten gegen den »Fick-Dich-DFB«. Die ersten 12 Minuten des Spiels schweigt das Stadion, ein Meer von Pantomimenspielern auf den Rängen, Tausende reißen tonlos bei einem Eckball für Union die Hände hoch, Tausende klatschen lautlos, Hunderte Fäuste schnellen nach vorn in der Stille. 12 Minuten und 12 Sekunden hört man im Rund die Spieler fluchen und schreien.

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11.12.2012

Interview mit „Szene E“-Mitgliedern (tageblatt.de)

Seit 2005 gibt es die „Szene E“, den Ultra-Fußballfanklub des SSV Reutlingen. Im TAGBLATT-Interview sprechen die drei Mitglieder Fabian Maier, Severin Kittel und Thomas Riehle über das umstrittene Sicherheitskonzept, Pyrotechnik und das Gefahrpotenzial in den Stadien.

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“Kurz vor Zwölf – Fankultur vs. Politik” – der direkt-verwandelt.de Thementag (direkt-verwandelt.de)

Am morgigen Mittwoch (12.12.12) stimmen die Vereine der Deutschen Fußball Liga über das Konzept “Sicheres Stadionerlebnis” ab. Wir haben uns dafür entschieden, dazu einen Thementag mit dem Titel “Kurz vor Zwölf – Fankultur vs. Politik” zu machen – mit vier Artikeln zum Thema, die alle einen bestimmten Bereich der aktuellen Diskussion beleuchten. Wir glauben, dass die vier Beiträge zusammen jedem die Möglichkeit geben, bei diesem Thema fundiert mitzudiskutieren und auf dem neuesten Stand zu sein.

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Die Positionen der Politik (spon.de)

Fußball-Deutschland schaut gebannt nach Frankfurt. Bei der Entscheidung über das umstrittene Sicherheitskonzept des Ligaverbandes DFL kommt es zum Showdown zwischen drei Parteien. Hier die wichtigsten Forderungen und Positionen der Politik. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sagte auf der Innenministerkonferenz in Rostock Anfang Dezember: “Wir erwarten, dass die Vereine, der Verband und die Liga ihre Beiträge für die Sicherheit in den Stadien deutlich erhöhen.” Wie das funktionieren soll, davon haben Friedrich und seine Kollegen eine genaue Vorstellung.

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Darüber streiten Vereine, Fans und Politik (spon.de)

Braucht die Liga mehr Sicherheit in den Stadien? Oder droht das Ende der Fan-Kultur in der Bundesliga? Am Mittwoch entscheidet der Ligaverband DFL über sein Sicherheitskonzept. Eine Übersicht zeigt die Streitpunkte zwischen Ultras, Clubs und Politikern. Seit Wochen schwelt der Streit um die Sicherheit in deutschen Fußballstadien. Die Situation spitzt sich zu: Fans, Politiker und die Club-Verantwortlichen stehen sich gegenüber. Die einen warnen vor Verbotszonen in den Stadien, die anderen verlangen härtere Schritte gegen eine aus ihrer Sicht vorhandene Krawallkultur auf den Rängen.

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“Die Macht der Fans wird völlig unterschätzt” (spon.de)

Der Jurist Thomas Feltes sollte den Liga-Verband DFL bei der Stadionsicherheit beraten, nach einem Zerwürfnis musste er gehen. Im Interview spricht der Kriminologe über die Sinnlosigkeit von Stadionverboten und beklagt die Unwissenheit der Verbandsbosse über die Fankultur.

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„Die Politik sollte einen Gang zurückschalten“ (stadionwelt.de)

Der Fußball steht am 12. Dezember vor einer Zerreißprobe. Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte, im Gespräch mit Stadionwelt über die Sicherheitsdebatte und wie die KOS die Sicherheitsthematik lösen würde.

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Kommt das neue Sicherheitskonzept? (sr-online.de)

Am Mittwoch stimmen die 36 Profivereine der 1. und 2. Liga über das neue Sicherheitskonzept der DFL ab. Das Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ wird jedoch nach wie vor von Vereinen und Fanverbänden stark kritisiert – auch der 1. FC Saarbrücken fordert Nachbesserungen.

 

Unzufriedene Fans, skeptische Funktionäre, drängende Politiker - Deutschlands Fußball in der Zwickmühle- Hochtrabend und wenigsagend (wienerzeitung.at)

Es war zuletzt verdächtig ruhig in den Stadien der deutschen Bundesliga. Zumindest während der Anfangsminuten der vergangenen drei Runden, während der die Fans unter dem Motto “Ohne Stimme keine Stimmung” zum Protest gegen die geplanten neuen Sicherheitsrichtlinien aufgerufen haben. Doch es war vermutlich nicht mehr als die Ruhe vor dem Sturm, der sich im deutschen Fußball zusammenbraute. Am Mittwoch sollen die 36 Vereine der ersten und zweiten Liga auf ihrer Vollversammlung über den Maßnahmenkatalog abstimmen. Befürchtet werden nicht nur Proteste der Fans, die sich vor dem Frankfurter Kongresshotel versammeln könnten, sondern auch Kontroversen unter den Mitgliedern. Denn längst nicht alle sind erfreut über das Konzept, das unter dem hochtrabenden, aber wenigsagenden Titel “Sicheres Stadionerlebnis” firmiert.

10.12.2012

Stimmen und Stimmung (faz.net)

Die Fußballfans in deutschen Stadien sind von Konsumenten zu Akteuren des Spektakels geworden. Das heißt nicht, dass sie die Spielregeln bestimmen können. Und doch wäre die Deutsche Fußball-Liga gut beraten gewesen, ihre Stimme rechtzeitig zu hören.

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Phantomstreit um die billigen Plätze (spon.de)

Polizei kontra Bundesligisten kontra Fans - kämpfen in der Diskussion um die Sicherheit in Deutschlands Fußballstadien alle gegen alle? Im Gespräch mit den Betroffenen wird klar: Die Streitparteien sind sich näher, als sie denken. Ein Hintergrundgespräch in einem Polizeirevier, irgendwo in der Bundesrepublik. Hier sitzen die Praktiker. Jene, die an jedem Wochenende dafür sorgen sollen, dass ein Fußballspiel “störungsfrei” über die Bühne geht. Ihre Aufgabe: Trennung der Fangruppen am Bahnhof, aufpassen, dass durchreisende Züge mit Clubanhängern der Lokalrivalen den hiesigen Bahnhof nicht zum Randale-Zwischenstopp nutzen.

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Mehrheit fürs Sicherheitskonzept (kicker.de)

“Fankultur bewahren - DFL-Papier ablehnen”: Von Dresden bis Dortmund, von Augsburg bis Berlin demonstrierten am Wochenende zahlreiche Fans gegen das Konzept “Sicheres Stadionerlebnis”. Am Mittwoch auf der DFL-Mitgliederversammlung wird über das Papier entschieden - nach kicker-Recherchen wird die Mehrheit der Erst- und Zweitligisten zustimmen.

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Rauball sieht Autonomie des Fußballs gefährdet (donaukurier.de

Liga-Chef Reinhard Rauball hat erneut seine Befürchtungen geäußert, dass im Falle einer Ablehnung des umstrittenen DFL-Sicherheitskonzepts die Autonomie des Profifußballs gefährdet sein könnte. “Es ist ein ganz schmaler Grat. Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Souveränität nicht verlieren”, sagte Rauball der Bild-Zeitung: “Es geht um die Frage: Können die 36 Profiklubs ihre Hausaufgaben eigenverantwortlich machen und anschließend auch entsprechend selbstbewusst gegenüber Politik und Polizei auftreten? Denn es geht auch um die Abwehr von Eingriffen aus der Politik.”

 

Die schweigende Mehrheit (11freunde.de)

Am Wochenende protestierten die Fans zum letzten Mal im Rahmen der 12:12-Kampagne gegen das DFL-Konzept »Sicheres Stadionerlebnis«. Wir waren beim Spiel Union Berlin gegen den 1. FC Kaiserslautern und schwiegen mit. Wie klingt diese Stille? »Geil!«, sagt einer, als das Spiel beginnt, und dann verteilt er Gitanes-Tabak auf einem Zigarettenblättchen. Sein Platz: Gegengerade, Mittellinie, die ersten Stufen auf dem zweiten Rang, alles wie immer. Neu ist das Mikrofon auf Augenhöhe.

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Bundesinnenminister greift Vereine an (sueddeutsche.de)

Bundesliga, Debatte um Gewalt: Der Innenminister persönlich greift die Vereine an, die Verbände zittern der richtungweisenden Entscheidung entgegen: 48 Stunden vor der brisanten Abstimmung über das Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich den Druck nochmals deutlich erhöht und einigen Klubs sogar Gleichgültigkeit gegenüber Gewalt in den Stadien vorgeworfen. “Das Problem ist, dass einige Vereine das Thema nicht ernst nehmen. Sie haben eine Verantwortung, für die Sicherheit der Zuschauer im Stadion zu sorgen. Es kann nicht sein, dass einige Vereine sagen: Gewalt im Fußball? Nie gehört!”, sagte Friedrich Sport Bild Plus.

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09.12.2012

DFL-Sicherheitskonzept: Grünen-Politiker Nouripour kritisiert Innenminister (spon.de)

Omid Nouripour hat sich in der Diskussion über das Konzept “Sicheres Stadionerlebnis” auf die Seite der Fans gestellt. Der Grünen-Politiker kritisiert in einem Interview die Innenminister, die “absurde Ideen verbreiten, die weder realistisch noch umsetzbar sind”.  Die Debatte über das Konzept “Sicheres Stadionerlebnis” nimmt immer mehr Fahrt auf. Nun hat Omid Nouripour, der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen, die Haltung der Innenminister heftig kritisiert. Der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” sagte er: “In der Innenministerkonferenz ist es Volkssport, den Knüppel in der Hand, auf Fußballfans draufzuhauen, bürgerkriegsähnliche Zustände auszurufen und absurde Ideen zu verbreiten, die weder realistisch noch umsetzbar sind.”

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Terror in der Kurve - Kommentar zum Spiegel Kommentar (fankultur.com)

Man ist es ja inzwischen fast gewohnt, wenn in Zusammenhang mit Fußballspielen von „kriegsänlichen Zuständen“ gesprochen wird. Seit Sandra Maischbergers „Taliban der Fußballfans“ ist der Terrorismus auch in den deutschen Stadien medial angekommen. In der neuen Spiegel-Printausgabe wird ein Kommentar das Thema erneut anheizen. Jörg Kramer stellt dabei nicht weniger als den Wunsch nach Dialog in Frage: Er stellt den völlig sachfremden und indiskutablen Vergleich auf, dass man die “Terroristen” auch nicht nach Verbesserungsmöglichkeiten bei der Sicherheit fragen würde.

2000 Fußballfans demonstrieren in Köln (fankultur.com)

Zurzeit rasen im deutschen Fußball zwei Züge aufeinander zu. In einem sitzt der Kern der die Stimmung in den Stadien prägenden Fans mit Forderungen nach selbst bestimmten Kurven, bezahlbaren Eintrittskarten und Pyrotechnik. Im anderen befinden sich Politiker, Polizisten und Funktionäre mit der Absicht, die Kontrolle über die Kurven zu verstärken. Von einer aufgeregten Medienberichterstattung begleitet beabsichtigt die „Deutsche Fußball Liga“ (DFL), am 12. Dezember 2012 über die Einführung eines „Sicheres Stadionerlebnis“ genannten Maßnahmenpakets abzustimmen. Fußballanhänger erwarten dabei Nacktkörperkontrollen oder den Ausschluss ganzer Fanclubs vom Kartenverkauf und befürchten das Ende der bestehenden Fankultur. Dagegen protestieren sie in ganz Deutschland, indem sie bei Ligapartien in den ersten 12:12 Minuten schweigen. Zudem organisierten sie mehreren Städten Demonstrationen, unter anderem am 8. Dezember in Köln.

08.12.2012

Tausende Fußballfans protestieren friedlich (derwesten.de)

Mehrere Tausend Fußballfans haben am Samstag gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) und für den Erhalt der Fankultur demonstriert. In der Dortmunder Innenstadt kamen rund 2.200 Anhänger von Borussia Dortmund zusammen, wie die Polizei mitteilte. In einem Protestmarsch zogen sie Fußballfans durch die Stadt. Bis auf das Zünden eines Rauchtopfes verlief die Versammlung ohne Störungen.

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Friedliche Demo in Augsburg “Es geht uns um die Wahrheit” (abendzeitung-münchen.de)

Für den Erhalt der Fankultur, gegen die DFL: Bayern-Fans machen mit FCA-Anhängern gemeinsame Sache und gehen in Augsburg auf die Straße. - Gerade als der Demonstrationszug der Bayernfans durchs Augsburger Vogeltor gelaufen war, stieg roter Rauch auf. Ein einzelner Unverbesserlicher hatte eine kleine Rauchbombe gezündet und bekam sofort die Quittung dafür. “Welches A…loch war das?”, schrie der Zugführer der Bayern-Fans nach hinten. Dann setzte sich der Tross wieder in Bewegung.

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2.000 Kölner Fans auf Demonstration (stadionwelt.de)

Am heutigen Samstag demonstrierten Fußballfans in mehreren deutschen Städten für den Erhalt der Fankultur und gegen die Verabschiedung des DFL-Sicherheitspapiers. Stadionwelt zeigt die ersten Fotos aus Köln, wo 2.000 Fans ihren Protest auf die Straßen der Domstadt trugen.

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Protestmarsch der Fußballfans (spon.de)

“Für den Erhalt der Fankultur” - mit diesem Slogan protestierten deutschlandweit Tausende Fußball-Anhänger gegen das Sicherheitskonzept der DFL, das am Mittwoch beschlossen werden soll. Auch in Dortmund gingen die Fans auf die Straße. Einer von ihnen lud NRW-Innenminister Ralf Jäger ins Stadion ein.

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Tausende Fans demonstrieren gegen Sicherheitskonzept (tagesschau.de)

Mehrere tausend Fußballfans haben gegen das geplante Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) demonstriert. In Dresden trugen vor der Partie gegen den VfL Bochum rund 850 Fans symbolisch die Fankultur zu Grabe. Auch in Augsburg protestierten vor dem Spiel gegen Bayern München rund 800 Fans beider Mannschaften. Sie zogen in Fußball-Trikots durch die Innenstadt, wie ein Polizeisprecher sagte. Viele hielten Plakate mit Aufschriften wie “Fußball lebt durch seine Fans” hoch. In Paderborn beteiligten sich vor der Partie gegen Hertha BSC rund 1000 Menschen an einem Marsch zum Stadion. Auch in weiteren Städten kam es zu Protestaktionen. Zu Beginn der Partien in der ersten und zweiten Liga schwiegen die Fans erneut für zwölf Minuten und zwölf Sekunden.

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1000 Fans demonstrieren in der Innenstadt (westfalen-blatt.de)

Mehr als 1000 demonstrierende Fußballfans des SC Paderborn und von Hertha BSC Berlin werden am Samstagvormittag in der Paderborner Innenstadt erwartet. Sie protestieren gegen das neue Sicherheitskonzept der DFL. Paderborn-Besucher müssen mit Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt rechnen. Wegen der Demo, die unter dem Slogan »Ohne Stimme keine Stimmung« steht, treffen bereits um 9.30 Uhr 700 Berliner Anhänger am Hauptbahnhof ein. Zusammen mit Paderborner Fangruppen wird der von Polizei begleitete Zug um 12 Uhr die Benteler-Arena erreichen.

 

„Kein originärer Ultra-Protest“ (stadionwelt.de)

Auch in Dortmund ist für den heutigen Tag eine Fandemonstration angemeldet, zu der ein breites Spektrum an BVB-Fans aufruft. Stadionwelt sprach mit den Organisatoren von „The Unity“ über die Demo, das DFL-Sicherheitspapier und wie es weiter gehen wird.

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Union: 1000 demonstrieren friedlich (berliner-kurier.de)

Fan-Demo gegen das Sicherheitspapier der DFL in Köpenick. Eine von mehreren an diesem Wochenende stattfindenden Protestmaßnahmen. Rund 1000 Fußballanhänger – darunter rund 150 Lauterer – marschierten mit Bannern und Plakaten von der Seelenbinderstraße zur Alten Försterei. Auch im Stadion gab es hüben wie drüben Spruchbänder. „Meinst du, aus 12 Minuten Stille können auch mal 90 werden?“, fragten die Unionfans und lieferten die Antwort „Mit Sicherheit“ gleich hinterher. Die Lauterer wehrten sich gegen den Druck der Politik und der öffentlichen Panikmache: „Die Gewalt in den Köpfen verursacht ihr.“

07.12.2012

Weil Fußball mehr als nur ein Spiel ist (wir-sind-die-liga.de)

Unser Autor Sebastian schildert, wie er das “stille” Fußballspiel von Schalke gegen den Hamburger SV vom 27.11. empfunden hat und was er selbst von der 12:12-Aktion hält.

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Die Wahrheit der Fans (wdr.de)

Während Polizei und Medien zunehmende Gewalt rund um Stadien beobachten, haben viele Fußballfans ihre eigene Wahrnehmung. In Onlineforen und sozialen Netzwerken äußern sie ihre Meinung zu Ausschreitungen und Polizeieinsätzen. Wenn an diesem Freitag (07.12.2012) der nächste Spieltag der Fußball-Bundesliga startet, wird es in Onlinemedien und Zeitungen womöglich wieder Negativschlagzeilen hageln. “Gewalteskalation beim Spiel XY” oder “Festnahmen am Rande …” heißt es dann. Öffentlich, zumindest in vielen Medien, entsteht der Eindruck einer Eskalation von Ausschreitungen, Randalen und gefährlichen Vorkommnissen mit Pyrotechnik.

 

“12:12″ zieht positive Bilanz: Stärke gezeigt (weltfussball.de)

“Stiller Protest” im deutschen Fußball. Unter dem Motto “Ohne Stimme keine Stimmung” schwiegen in nahezu allen Stadien die Fans. Weltfussball sprach mit Marvin Kretzschmar von der federführenden Initiative “12doppelpunkt12″.

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“12:12″ fordert Ablehnung des Sicherheitskonzepts (stern.de)

Die Fußballfan-Organisation “12:12 - Ohne Stimme, keine Stimmung” hat sich noch einmal deutlich gegen die Verabschiedung des Sicherheitskonzepts ausgesprochen. ”Nach Abwägen aller Alternativen und unter Berücksichtigung der positiven Entwicklungen der letzten Wochen”, so heißt es in einer Pressemitteilung, komme man “zu der Überzeugung, dass alle Anträge des Antragspakets 1 abgelehnt werden müssen.” Die Organisation hatte die Schweige-Aktion in den Bundesliga-Stadien initiiert, die an diesem Wochenende zum dritten Mal geplant ist. Zudem wurden Demonstrationen in sieben Städten angekündigt.

Forderungskatalog der Innenminister - Fan-Kritik (sueddeutsche.de)

Die Fußballfan-Organisation «12:12 - Ohne Stimme, keine Stimmung» sprach sich deutlich gegen die Verabschiedung des Sicherheitskonzepts aus. «Nach Abwägen aller Alternativen und unter Berücksichtigung der positiven Entwicklungen der letzten Wochen», heißt es in einer Pressemitteilung vom Freitag, komme man «zu der Überzeugung, dass alle Anträge des Antragspakets 1 abgelehnt werden müssen.»

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06.12.2012

Union: Protestmarsch vereint FCK-Fans und Eiserne (berliner-kurier.de)

In den Farben getrennt, in der Sache vereint. Diesmal machen die Fans des 1. FC Union und vom 1. FC Kaiserslautern gemeinsame Sache, rufen am Freitag vor dem Zweitliga-Spiel zum Protestmarsch gegen das DFL-Sicherheitspapier auf.

 

Rauball fürchtet um Autonomie: Politik erhöht Druck (zeit.de)

Am Wochenende geht die Schweigeaktion von Fan-Organisationen gegen das umstrittene Konzept weiter: Zum dritten Mal soll es nach dem Anpfiff in den Stadien zwölf Minuten und zwölf Sekunden - in Anlehnung an den 12.12. - still sein. Zudem sind in sieben Städten Demonstrationen geplant.

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Mit Sicherheit gegen das DFL-Papier (derwesten.de)

Schweigend haben sie für Gesprächsstoff gesorgt. Keinem Stadionbesucher entging es, jeder Radio- oder Fernsehkommentator musste es dem Publikum erklären: Für zwölf Minuten und zwölf Sekunden kommt nach dem Anpfiff in der 1. und 2. Bundesliga kaum ein Mucks aus den Kurven. Und das seit zwei Spieltagen. Damit demonstrieren die Fans auf Initiative der Ultras gegen den Beschluss eines Sicherheitspapiers, das die Deutsche Fußball Liga (DFL) ihren Mitgliedern am 12. Dezember zur Abstimmung vorlegt. In Duisburg bringen die Ultras ihren Protest am Samstag auf die Straße.

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05.12.2012

Bouffier stößt auf Widerstand (berliner-zeitung.de)

Nicht mit uns: Viele Fußballfans lehnen die von Hessens Ministerpräsident vorgeschlagene Einführung eines Sicherheits-Euros im Stadion ab. Auch die Vereine sehen den Vorstoß skeptisch. In die Debatte um Sicherheit im Fußballstadion hat sich nun auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) eingebracht – mit einem Vorschlag, der von den meisten Bundesligisten abgelehnt und von Fans als „billige Polemik“ bezeichnet wird.

Sind die Fans im Recht? (br.de)

Fußballanhänger in ganz Deutschland haben gegen das neue Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) protestiert. Für 12 Minuten und 12 Sekunden herrschte in Stadien Stille. Und die Proteste sollen weitergehen. Ist das gerechtfertigt? Was meinen Sie?

Union: Nemec höllisch heiß auf Rote Teufel (berliner-kurier.de)

Vor allem mit der Unterstützung des Publikums. Wenn es denn nach 12 Minuten und 12 Sekunden endlich da ist. Nemec: „Das war schon in Duisburg ganz komisch. Und hier noch viel extremer. Wie ein Freundschaftsspiel. Ich habe nach sieben Minuten auf die Anzeigentafel, wie lange es noch dauert. Als dann vorbei war, wurde es richtig laut.“ Das soll es auch diesmal werden. Am besten mit einer Ansage von Stadionsprecher Christian Arbeit: „Tor für den 1. FC Union. unsere Nr. 32 – Adam …“ 

04.12.2012

“Nacktzelte absolut vernünftig” (web.de)

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, begrüßt im Interview den Einsatz der umstrittenen Nacktzelte: “Sie sind bei bestimmten Spielen absolut richtig und vernünftig.” Zudem kritisiert er die Gewaltexplosion gegen Polizisten und fordert erneut eine Kostenbeteiligung von DFL und DFB bei den Einsätzen an Spieltagen.

Sicherheit in Fußballstadien (westfalen-blatt.de)
Wie sicher ist das Erlebnis Fußball in deutschen Stadien? Nicht sicher genug, sagen die Vertreter der Deutschen Fußball Liga (DFL) und wollen am 12. Dezember von der Mitgliederversammlung ein neues Sicherheitskonzept beschließen lassen. Die Fans wehren sich. Zum Auftakt der neuen Serie »Sicherheit in Fußballstadien« gibt das WESTFALEN-BLATT einen Überblick zur gesamten Problematik, zu den Plänen der Liga und erläutert, woran sich die Kontroversen mit den Kritikern des neuen Konzepts entzünden. In weiteren Folgen geht es dann um die Standpunkte der Vereine, Fans, Politik und Polizei.

 

03.12.2012

Die DFL muss den Dialog suchen (ksta.de)

Auch im Müngersdorfer Stadion wurde am Wochenende schweigend gegen das Sicherheitspapier der DFL protestiert. Durchaus zu Recht, findet unser Kolumnist Matthias Scherz: Er warnt davor, alle Fans und Ultras über einen Kamm zu scheren.

 

So wenig sagt die neue Statistik über Gewalt in Stadien aus (derwesten.de)

Jedes Jahr veröffentlicht die Polizei aktuelle Zahlen über Gewalt in Fußballstadien. Daraus entwächst stets eine Debatte über Sicherheit. Nachdem zunächst der Tenor “Es gab noch nie so viel Gewalt rund um Fußballstadien” war, ist nun eine Debatte über die Aussagekraft der ZIS-Statistik entflammt. Mehr Verletzte, mehr Strafverfahren, viel mehr Arbeitsstunden für die Polizei: Die aktuelle Statistik zur Gewalt im Fußball, die von der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) für die Saison 2011/12 nun veröffentlicht wurde, zeichnet ein düsteres Bild. Doch die vermeintlich besorgniserregenden Zahlen liefern mehr Fragen als Antworten. Statt einer neuen Debatte um die Sicherheit in Fußballstadien ist nun eine Debatte um die Aussagekraft dieser Statistik entflammt.

 

Aufstand gegen den falschen Feind (welt.de)

Am Samstagnachmittag blieb Bayer Leverkusens Fanblock zunächst leer. Nun mag so mancher Witzbold die Klischees bemühen und sagen: “War das jemals anders?” Aber das Thema ist zu ernst für müde Scherze. Zumal die Anhänger des Werksvereins ihr temporäres Fernbleiben mit einem Plakat moderiert hatten. “Wollt Ihr das?”, stand dort.Nein, leere Stadien will natürlich niemand. Ebenso wenig wie das Schweigen, das neuerdings in den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden in den Bundesligaarenen herrscht. Die deutschen Fans protestieren stumm, und die Initiative “12:12 - ohne Stimme keine Stimmung” hat den latenten Unmut der Anhänger in dem Schweigeprotest kanalisiert. Warum ausgerechnet die doppelte Zwölf? Weil am 12. Dezember die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein neues Sicherheitskonzept namens “Sicheres Stadionerlebnis” verabschieden will. Und das sorgt für Aufsehen.

 

Politik macht Druck: DFL soll Sicherheitskonzept beschließen (zeit.de)

Wolfgang Niersbach fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut. Immer wieder verzog der DFB-Präsident das Gesicht, als Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) und dessen NRW-Kollege Ralf Jäger (SPD) dem deutschen Fußball verbal einheizten. «DFB und DFL haben uns ihre Vorschläge vorgelegt. Ich sage ganz offen: Wir hätten uns mehr vorstellen können», sagte Jäger nach dem Sicherheitsgipfel mit den Spitzen von DFL und DFB in Hannover.

02.12.2012

Germany’s Bundesliga takes a stand by keeping faith with noisy fans (the guardian)

During their most recent Bundesliga home game, a 1-1 draw with Fortuna Düsseldorf – whose fans also made a constant, rousing noise – Dortmund’s fans observed an uncharacteristic silence for the first 12 minutes and 12 seconds. New proposals to improve security at Bundesliga grounds, aimed particularly at eliminating flares, which are already anyway illegal, are to be discussed by all the clubs on 12 December, hence the 12/12 protest.

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Hunderte Fußballfans demonstrieren (ksta.de)

Der Protestmarsch der Bayer-04-Anhänger von Opladen zur BayArena ist friedlich verlaufen. Rund 700 Teilnehmer übten Kritik am Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball-Liga. Viele von ihnen wollten eigentlich nur schnell ein paar Sachen fürs Wochenende einkaufen – und waren auf einmal mitten drin im Getümmel: Die Passanten auf der Kölner Straße waren am Samstag für kurze Zeit umgeben vom „zwölften Mann“ und dem „Fehler im System“ – so bezeichneten sich nämlich jene Fans von Bayer 04 Leverkusen selber, die sich vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg am Opladener Marktplatz getroffen hatten, um protestierend zum Stadion zu ziehen. Geschlossen. Lautstark. Und vorbei an allen anderen: Sollte ruhig jeder mitkriegen, was sie wollen.

 

DFL & DFB müssen mehr für Sicherheit tun (welt.de)

Bei zwei Spitzentreffen geht am Montag die Suche nach Lösungen für mehr Sicherheit bei Fußball-Spielen in Deutschland weiter. Am Wochenende demonstrierten die Fans erneut, wie dringlich das Thema für sie ist. Am 15. Spieltag der Bundesliga setzten Anhänger ihre Schweigeaktion über 12 Minuten und 12 Sekunden fort, um ihren Unmut über das geplante Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) kund zu tun.

 

01.12.2012

Mainz 05: Tuchel zeigt Verständnis für schweigende Fans, befürchtet aber Nachteil für seine Mannschaft (allgemeine-zeitung.de)

Der FSV Mainz 05 wird wohl bei seinem Vorhaben, gegen Hannover 96 eine neue Heimserie zu starten, zunächst auf die Unterstützung seiner Anhänger verzichten müssen. Denn die von Fan-Aktivisten bundesweit initiierte Protestaktion „12:12 - ohne Stimme keine Stimmung“ gegen das von der Deutschen Fußball Liga (DFL) geplante Sicherheitskonzept soll auch an diesem Samstag in der Coface Arena durchgezogen werden. Das bedeutet exakt 12 Minuten und 12 Sekunden lang keine Anfeuerungsrufe, kein Support von den Rängen. 12:12 steht für den 12. Dezember, an dem die DFL über den Maßnahmenkatalog „Sicheres Stadionerlebnis“ entscheiden wird.

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Sieg gegen Bochum beendet Unions Heimmisere (morgenpost.de)

Die letzten Sekunden zählten die Fans laut herunter. “Neun, acht, sieben…” Als könnten sie es nicht mehr erwarten, endlich für Stimmung im Stadion an der Alten Försterei zu sorgen. “Sechs, fünf, vier…” Wie schon zuvor in Duisburg gab es im Rahmen der Protestaktionen gegen das Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) Schweigen auf den Rängen. “Drei, zwei eins…” Nach 12:12 Minuten waren sie jedoch nicht mehr zu halten. Vielleicht fiel der Jubel nach dem Schlusspfiff der Partie gegen den VfL Bochum auch deshalb ein wenig lauter aus, weil die Anhänger des Berliner Fußball-Zweitligisten zu Beginn der Partie ein wenig Kraft gespart hatten.

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30.11.2012

Mehr Zeit, bitte (faz.net)

Die DFL lebt in der Debatte um das Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ nun brutalst mögliche Transparenz vor. Doch es wurde zu viel Porzellan zerschlagen, als das Papier erstmals vorgestellt wurde. Es bedarf viel mehr Zeit als nur bis zum 12. Dezember. Die Sache ist verfahren. Da kann es auch nicht mehr entscheidend weiterhelfen, dass die Deutsche Fußball-Liga (DFL) nun brutalst mögliche Transparenz vorlebt und ihre geplanten Anträge zum Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ ins Internet stellt, über die die 36 Erst- und Zweitligaklubs am 12. Dezember abstimmen sollen. Es wurde zu viel Porzellan zerschlagen, als am 27. September das von einer DFL-Kommission erarbeitete Sicherheitskonzept erstmals vorgestellt wurde und dabei Maßnahmen vorgeschlagen wurden, die nicht nur Fanvertreter als unzumutbar bezeichneten.

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DFB/DFL, hört die Signale!? (Ostfussball.com)

Deutschlandweit soll es weitergehen. Das Schweigen in der Kurve. Stille in den Fanblöcken. Damit der DFB mal mitbekommt, wie es so ist ohne diejenigen, die für eine tolle Choreographie sorgen. Die aber nicht gewollt sind mit ihren Provokationen. Sei es stimmlich oder aber auf Plakaten. Fußball soll doch ein Event sein. Mit Klatschpappen, mit zwei bewegten Händen auf der Videowand und einer sonoren Stimme eines Animateurs. Damit sich alle auch richtig wohl fühlen. Nur: Fußball ist halt anders.

 

Sicherheitsdebatte: Die DFL-Anträge im Detail (stadionwelt.de)

Gestern publizierte die DFL die Anträge, die bei der Mitgliederversammlung am 12. Dezember in Frankfurt/Main verabschiedet werden sollen. Mit der 37-seitigen Veröffentlichung möchte die Liga eine maximale Transparenz herstellen. Stadionwelt fasst die wichtigsten Forderungen zusammen.

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Fans ziehen positive Bilanz der Schweige-Aktion (nwzonline.de)

Keine Gesänge, kein Jubel, stattdessen Gemurmel wie bei einer Opernaufführung – mit einer gemeinsamen Schweigeaktion haben die Fußball-Anhänger bei den am Dienstag und Mittwoch ausgetragenen Spielen in der ersten und zweiten Bundesliga ihren Unmut über das geplante Sicherheitskonzept ausgedrückt. Geschwiegen wurde exakt 12 Minuten und 12 Sekunden – in Anlehnung an den 12. Dezember, an dem die Deutsche Fußball Liga (DFL) das Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ beschließen will.

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29.11.2012

Eintracht Trier: “Sicheres Stadionerlebnis” – Stiller Fan-Protest in Mainz (5vier.de)

Der deutsche Fußballverband (kurz DFL) plant am 12. Dezember 2012 das umfangreiche Sicherheitskonzept “Sicheres Stadionerlebnis” rund um die nationalen Fußballarenen zu implementieren. Das anberaumte Programm stößt bei einem Gros der Stadiongänger auf wenig Gegenliebe, die sich nun zu einem kollektiven Protest zusammengeschlossen haben. Dazu gehören auch die Fans von Eintracht Trier.

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DFL reagiert auf Proteste (faz.net)

In der Debatte um das umstrittene Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ veröffentlicht die DFL die Anträge. In ersten Reaktionen stoßen aber auch die Veränderungen bei Fanorganisationen auf Ablehnung. (Umfrage)

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Gespenster-Atmosphäre im vollen Stadion (sueddeutsche.de)

Die Fans dürfen sich als Sieger dieses 14. Spieltags fühlen: In den Bundesliga-Stadien herrscht in den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden überwiegend Ruhe. Die Fußballfans protestieren damit gegen ein neues Sicherheitskonzept gegen Gewalt im Stadion. Spieler und Trainer reagieren irritiert auf die Stille.

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Die Sekunden vor dem Sturm (spon.de)

Ein Grummeln hier, einzelne Rufer dort - ansonsten erstaunliche Ruhe, zwölf Minuten und zwölf Sekunden lang: Der Schweige-Protest in der Bundesliga bewegt Fußball-Deutschland. Hier können Sie im Mitschnitt nachhören, wie die Zuschauer in neun Stadien erst still blieben und dann plötzlich laut wurden.Was sind schon zwölf Minuten im täglichen Leben? Ein Lauf über zwei Kilometer. Drei Songs, vielleicht vier. Eine Dusche. Zweieinhalb Fünf-Minuten-Terrinen. Nicht viel.

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“Das wird die Herren beeindruckt haben” (spon.de)

Zwölf Minuten und zwölf Sekunden Stille - tagelanges Thema. Der Stimmungsboykott der Fans am 14. Bundesliga-Spieltag hat eine gewaltige Wirkung entfaltet. Verantwortliche nannten die fehlende Atmosphäre “grausam”. Doch nicht alle wussten über die geplante Aktion Bescheid.

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“Ein bisschen wie Tennis” (fr-online.de)

Der bundesweite Boykottaufruf in deutschen Stadien zeigt Wirkung und muss mehr als ein Alarmsignal sein. Für den nächsten Spieltag erwägen Fans Stehplätze leer zu lassen und schwarz abzuhängen. In der Frankfurter Oper ist es mitunter stimmungsvoller. Und im Schauspielhaus gewiss lauter. Die Szenerie in der Frankfurter Arena wirkte während des Rhein-Main-Derbys zwischen Eintracht Frankfurt und FSV Mainz bisweilen gespenstisch, ja grotesk.

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Fans setzen Zeichen und stehen in der Pflicht (welt.de)

Der Fan-Protest gegen das Sicherheitskonzept für den Profifußball war beeindruckend. Zwölf Minuten und zwölf Sekunden herrschte Stille in den Stadien. Dennoch müssen auch die Fans jetzt liefern.

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“Stimmung wie beim Tennis” (reviersport.de)

Ein Raunen nach einem schönen Steilpass von Marco Reus und höflicher Applaus wie bei einer Preisverleihung für Felipe Santana, der nach einem harten Zweikampf wieder auf die Beine kam. Ansonsten: Stille. Keine Totenstille, davon zu sprechen wäre übertrieben, wenn sich 80.000 Menschen versammelt haben. Eher ein gespenstisches Murmeln, das mit dem, was normalerweise im Dortmunder Stadion los ist, wenn der BVB ein Heimspiel hat, wenig zu tun hatte.

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28.11.2012

German fans begin silent protests (ESPN)

Fans at Borussia Dortmund’s Westfalenstadion were among the first to spend the first 12 minutes and 12 seconds of a match in silence on Tuesday night in protest at measures proposed to control spectators. The controversial DFL paper called ‘Safe Stadium Experience’ threatens to reduce away support from the current 10% of all tickets to 5% and also includes a ban on away standing, with a complete ban on safe standing also looming over the fans as the last measure.

 

Huelga de gargantas caídas en el fútbol alemán 

La consigna de callar durante los primeros 12 minutos y 12 segundos de cada partido marcó los ocho encuentros de primera y segunda división disputados. En el estadio del Borussia Dortmund, uno de los más ruidosos del fútbol alemán, los hinchas cumplieron y sólo perdieron el control con las llegadas de su equipo al arco contrario

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BVB-Kapitän Kehl nennt Fan-Protest zwölf “komische Minuten” (derwesten.de)

Zwölf Minuten lang wurden die Spieler von Borussia Dortmund nicht von über 80.000 Kehlen im heimischen Stadion angefeuert. Zwölf Minuten schwiegen die BVB-Fans. Eine komische Situation für Borussen-Kapitän Sebastian Kehl, der allerdings keine Parallelen zwischen Protest und dem enttäuschenden 1:1 ziehen wollte.

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Etikettenschwindel statt Emotionen (spon.de)

Bundesliga-Fans in ganz Deutschland haben geschlossen gegen das Sicherheitskonzept der DFL protestiert. Für zwölf Minuten und zwölf Sekunden herrschte Stille. SPIEGEL ONLINE-Reporter Rafael Buschmann berichtet von seinen Eindrücken aus Dortmund, Robert Berg hat den Boykott in Hamburg erlebt. Ungeduld macht sich allmählich breit. Nach sieben Minuten vereinzelt verzweifelte Anfeuerungsrufe aus der Heimkurve des Hamburger SV. Dort oben von den Sitzplätzen im B-Rang. Doch diese werden nicht erwidert. Die Masse schweigt.

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Stiller Protest gegen Sicherheitskonzept (maerkischeallgemeine.de)

Zwölf Minuten und zwölf Sekunden herrschte gespenstische Stille - keine Gesänge, keine Pfiffe, keine Stimmung: Mit einem beeindruckenden Schweigeprotest und Geisterspiel-Atmosphäre in den Stadien der ersten und zweiten Bundesliga haben die Fans die DFL unter Druck gesetzt. Die Anhänger befürchten einen Fußball ohne Emotionen und fordern weitere Gespräche mit der Liga. Das Sicherheitspapier der Deutschen Fußball-Liga (DFL), das am 12. Dezember von den 36 Profi-Vereinen beschlossen werden soll, bedroht ihrer Meinung nach die Fan-Kultur. Nach der Aktion bleibt fraglich, ob der Zeitplan für das Konzept eingehalten werden kann.

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Stiller Protest (lippewelle.de)

12 Minuten und 12 Sekunden war gestern Ruhe im Fußballstadion. Das war schon komisch vor dem Fernseher. Es gab keine Fangesänge, keinen Jubel und kein Gegröle. Die Zuschauer haben still gegen ein geplantes Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball-Liga protestiert. Wir waren in Dortmund dabei. Sie können es hier nachhören:

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Protest gegen neues Sicherheitskonzept-Werders zwölfter Mann wehrt sich (radiobremen.de)

Zwölf Minuten und zwölf Sekunden wollen sie schweigen. Selbst dann, wenn ein Tor fällt. Auch Mittwochabend (20 Uhr) beim Spiel zwischen Werder Bremen und Bayer 04 Leverkusen. Die Fußball-Fans wehren sich mit diesem Stimmungsboykott gegen das geplante Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL). Es soll am 12. Dezember von den 36 Profiklubs verabschiedet werden. Wir haben mit den Fangruppen “Wanderers Bremen” und “Ultra Team Bremen” gesprochen.

 

Weitgehend Ruhe in Stadien (welt.de)

Auch am zweiten Teil des Wochen-Spieltages der 1. und 2. Bundesliga haben die Fans weitgehend ihren stillen Protest gegen das geplante Sicherheitskonzept im deutschen Fußball fortgesetzt. Bei vielen Erst- und Zweitliga-Partien schwiegen etliche Zuschauer wie geplant während der ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden.

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27.11.2012

12:12 - Das schreiben die Ticker (fankultur.com)

Erster Spieltag beim angekündigten 12:12 - Ohne Stimme, keine Stimmung. Über 50 Fanszenen haben ihre Beteiligung an der Aktion zugesagt. Ab heute wird man in den Stadien das Resultat der Aktion hören. Wir haben einige Tickermeldungen zusammengetragen.Bei bundesliga.de gab es in der zweiten Liga übrigens kein Wort zum Protest. 

 

Fans machen mobil: Protest mit Stimmungsboykott (kicker.de)

Der Widerstand gegen das geplante neue Sicherheitskonzept der DFL nimmt nicht ab. Die Initiative “12:12 - Ohne Stimme, keine Stimmung”, ein Zusammenschluss aus Fangruppierungen zahlreicher deutscher Vereine, ruft zu einem Stimmungsboykott in den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden jedes Spiels auf. Damit zielen die Organisatoren auf das Datum der DFL-Vollversammlung am 12. Dezember ab, auf der die neuen Sicherheitsmaßnahmen beschlossen werden sollen.

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Boykott! (radio Fr!tz)

Der Protest gegen das neue DFL-Sicherheitskonzept

Am 21. Dezember 2012 soll laut Maya-Kalender die Welt untergehen. Für einige von Euch könnte sich das schon ein paar Tage früher erfüllen: Und zwar am 12. Dezember 2012 – wenn Ihr Fußball-Fans seid. Die DFL (Deutsche Fußball-Liga) ist bekanntlich der Dachverband der Profivereine im deutschen Fußball. Die hat vor kurzem ein Konzept mit dem schönen Namen “Sicheres Stadionerlebnis“ erstellt. Allerdings ohne die Menschen zu fragen, die normalerweise zum Fußball gehen – also die Fans.

(nach unten scrollen zum Anhören)

Fans in Zweitliga-Stadien schweigen zwölf Minuten lang (abendzeitung-münchen.de)

Der Fanprotest gegen das geplante Sicherheitskonzept im deutschen Fußball ist angelaufen. Bei den vier Zweitligaspielen schwiegen die Zuschauer wie geplant während der ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden weitgehend. Bei der Partie des VfL Bochum gegen den FSV Frankfurt zählten die Anhänger die letzten zehn Sekunden laut herunter, auch die laut Angaben des Heimvereins 14 Gäste-Fans beteiligten sich an der Aktion.

Fangruppierungen wollen sich an Schweigeaktion beteiligen (haz.de)

In den Bundesligastadien – auch in der hannoverschen AWD-Arena – soll es am Dienstag im Fanblock für 12 Minuten und 12 Sekunden ruhig bleiben.

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Zwölf Minuten Stille (spon.de)

Es könnte ungewohnt ruhig werden, wenn am Dienstagabend die vier Bundesliga-Partien angepfiffen werden. Fanvertreter haben einen Stimmungsboykott angekündigt, zwölf Minuten wollen sie auf den Rängen schweigen. Es ist ein Protest gegen das Sicherheitskonzept der DFL.- Bitte nicht wundern: Wenn am Dienstagabend um 20 Uhr die Bundesliga-Partien angepfiffen werden (alle Liveticker SPIEGEL ONLINE), wird in den Stadien erst mal kaum mehr als das Schnaufen der Fußballer zu hören sein. Denn auf den Rängen soll 12 Minuten und 12 Sekunden Stille herrschen. Unter dem Motto “Ohne Stimme keine Stimmung” wollen Fußball-Fans so gegen das geplante Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga protestieren

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Zwölf Minuten Schweigen in den Kurven (sueddeutsche.de)

An drei Spieltagen wollen Fan-Gruppierungen für jeweils zwölf Minuten einen Stimmungsboykott betreiben - und damit gegen das geplante Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga protestieren. Das Signal: Ohne Fans ist Fußball nur die Hälfte wert. Die DFL fühlt sich missverstanden.

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Protest gegen DFL-Konzept - alle Fans sollen heute schweigen (derwesten.de)

Fangruppierungen planen für den kommenden 14. Bundesliga-Spieltag bundesweit Protest-Aktionen, um ihre ablehnende Haltung gegenüber dem DFL-Sicherheitspapier zu verdeutlichen. Im Interview spricht Oliver Ricken, Vorstandsmitglied der BVB-Fangruppe “The Unity”, über den Fan-Boykott. Heute werden die Fans von Borussia Dortmund und Fortuna Düsseldorf beim Spiel ihrer Mannschaften in den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden den Mund halten – und erst danach alles geben. Was es mit dieser Aktion auf sich hat, erklärt Oliver Ricken aus dem Vorstand der BVB-Fangruppe „The Unity“.

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Stiller Protest gegen Sicherheitskonzept-Anhänger sehen Rechte beschnitten – 12:12 Minuten lang Schweigen (nwzonline.de)

Am Wochenende haben Randalierer im deutschen Fußball wieder einmal von sich reden gemacht – jetzt wollen die wahren Fans schweigen. 12 Minuten und 12 Sekunden lang soll es ab diesem Dienstag nach dem Anpfiff in den Stadien der 1. und 2. Bundesliga an den nächsten drei Spieltagen still sein. Unter dem Motto „Ohne Stimme keine Stimmung“ protestiert die Szene gegen das geplante Sicherheitskonzept, das die 36 Proficlubs bei ihrer Vollversammlung am 12. Dezember verabschieden wollen. Wegen dieses Datums dauert der Protest 12:12 Minuten.

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Fußballfans organisieren Aktion “Zwölfdoppelpunktzwölf” (ftd.de)

Mit einheitlichem Schweigen wollen Fußballfans in der englischen Bundesligawoche gegen die Verabschiedung des neuen Sicherheitskonzeptes demonstrieren. Michael Gabriel geht von einer “beeindruckenden Demonstration” aus. Der Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) hat bereits vernommen, wie einig sich sogar rivalisierende Fangruppen mittlerweile bei jener Maßnahme sind, die für die nächsten drei Spieltage einen neuen Meilenstein in Sachen Fanprotest setzen wird. “Viele Kurven werden geschlossen schweigen”, sagt Gabriel. Für zwölf Minuten und zwölf Sekunden, so wie es die Initiative 12doppelpunkt12 vorgibt. Nirgendwo soll es in dieser englischen Bundesligawoche in der Anfangsphase die übliche Anfeuerung geben.

 

Schweigeaktion gegen DFL-Sicherheitskonzept (sportal.de)

Bis zum 12.12. wird es ruhig werden in deutschen Stadien. Die Fan-Initiative “12:12 - Ohne Stimme keine Stimmung” ruft an den kommenden drei Spieltagen der drei Profiligen in den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden jeder Partie zu einem Stimmungsboykott auf. Der Zusammenschluss der Fan-Gruppierungen zahlreicher deutscher Vereine protestiert damit symbolträchtig gegen das umstrittene Sicherheitskonzept der DFL, das am 12. Dezember beschlossen werden soll.

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26.11.2012

Ohne Stimme keine Stimmung – Solidarität unter den Fans gefragt (derwesten.de)

Der Ligaverband will im Dezember über das umstrittene Konzept-Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ abstimmen. Auch in mittlerweile überarbeiteter Version erhitzt das Papier die Gemüter. Für den ursprünglich ohnehin unerwünschten Dialog mit den Fans bleibt kaum Zeit. Aus Sicht eines Fans gäbe es zur Zeit zahlreiche Dinge rund um den BVB, über die man lieber eine Kolumne schreiben würde, als über die oftmals unsachlich geführte Sicherheitsdebatte im deutschen Fußball.

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Vollkontrolle für KURIER-Reporter (berliner-kurier.de)

Die Ordner ließen keinen Zweifel aufkommen! Halt! Kein Durchkommen. Bitte gehen Sie in das bereitgestellte Zelt und ziehen Sie sich aus! Die Schuhe bitte nicht vergessen. Vorsicht, Vollkontrolle! Etwas, was nach dem Willen der DFL zum Standard werden könnte, wenn am 12. Dezember auf der Ligavollversammlung das umstrittene Sicherheitspapier verabschiedet wird.

 

Zwölf Minuten Schweigen auf der Alm

Arminias Fan-Klubs auf der Stehtribüne machen mit beim ligaweiten Protest gegen DFL-Sicherheitskonzept. Blaue Nikoläuse kündigen auch bei Arminia die Adventszeit an. Dabei haben die Fans andere Sorgen. Mit der großen Flugblatt- und Schweigeaktion »12:12« haben sie rund um das Heimspiel über drohendeSanktionen der DFL informiert.

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“Über 50 Fanszenen haben eine Beteiligung zugesagt” (stadionwelt.de)

Ab dem kommenden Spieltag wird in zahlreichen Fankurven Deutschlands für 12 Minuten und 12 Sekunden geschwiegen. Damit protestieren die Fans gegen ein Sicherheitspapier, dass am 12. Dezember verabschiedet werden soll. Stadionwelt sprach mit einem Vertreter von 12Doppelpunkt12.

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Fans schweigen gegen Sicherheitskonzept an (stern.de)

Am Wochenende haben Randalierer im deutschen Fußball wieder einmal von sich reden gemacht - jetzt wollen die Fans schweigen. 12 Minuten und 12 Sekunden soll es nach dem Anpfiff in den Stadien der 1. und 2. Bundesliga an den nächsten drei Spieltagen still sein. Unter dem Motto “Ohne Stimme keine Stimmung” protestiert die Szene gegen das geplante Sicherheitskonzept, das die 36 Proficlubs bei ihrer Vollversammlung am 12. Dezember verabschieden wollen. Der Auftakt der Schweigeaktion am Wochenende in der 3. Liga fiel allerdings wenig spektakulär aus.

 

Fans schweigen gegen Sicherheitskonzept an (ftd.de)

Am Wochenende haben Randalierer im deutschen Fußball wieder einmal von sich reden gemacht - jetzt wollen die Fans schweigen. 12 Minuten und 12 Sekunden soll es nach dem Anpfiff in den Stadien der 1. und 2. Bundesliga an den nächsten drei Spieltagen still sein. Unter dem Motto «Ohne Stimme keine Stimmung» protestiert die Szene gegen das geplante Sicherheitskonzept, das die 36 Proficlubs bei ihrer Vollversammlung am 12. Dezember verabschieden wollen. Der Auftakt der Schweigeaktion am Wochenende in der 3. Liga fiel allerdings wenig spektakulär aus.

25.11.2012

Protestschweigen der Fans (morgenpost.de)

12:12 Union dabei: Auch beim Remis des 1. FC Union gegen 1860 München wurde gestern für das Fan- Schweigen geworben. Bei “12:12″ werden Fans bundesweit in den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden eines jeden Spiels schweigen – bis zum 12. Dezember. Da will die DFL das Konzept verabschieden.

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24.11.2012

Ultras vs. DFB/DFL – Stimmungsboykott? (ostfussball.com)

Die mittlerweile doch durchaus vielbeachtete Diskussion um ein so genanntes “Sicheres Stadionerlebnis” in der Bundesrepublik Deutschland ebbt nicht ab. Und das ist gut so. Denn zu viel steht auf dem Spiel. Wird da nicht vielleicht zu viel hineininterpretiert? Nein, denn letztendlich können zu viele dabei nur verlieren – die Fußballfans. Wobei dem abgelatschten Slogan “Ultras – No Fans” allerdings mitnichten eine plakative Wiederbelebung erfahren sollte. Denn es geht alle an.

 

Auf den Rängen war es zunächst still (westfalen-blatt.de)

Dafür gab Arminia auf dem Rasen sofort den Ton an. Nach nur neun Minuten war der Ball auch schon im Netz. Nach einem Freistoß von Stephan Salger kam Johannes Rahn frei zum Kopfball. Gästetorwart Rene Vollath parierte, doch im Nachsetzen passte Felix Burmeister quer zu Rahn, und im zweiten Versuch war die Kugel drin.
Drei Minuten später kam dann endlich auch Atmosphäre auf die Alm. Denn nach zwölf Minuten und zwölf Sekunden hoben die Anhänger ihren Stimmungsboykott auf und feuerten ihre Arminia an. Der Grund für die Stille im Stadion: Die Fans wollten ein Zeichen setzen gegen das in Kürze zu beschließende neue Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL). Termin für die Abstimmung: der 12.12.

 

12 Minuten und 12 Sekunden Schweigen: Fans protestieren (weser-kurier.de)

Mit einer konzertierten Schweigeaktion wollen die Fans im deutschen Fußball gegen das geplante Sicherheitskonzept protestieren. 12 Minuten und 12 Sekunden soll es an den drei Bundesliga-Spieltagen vor dem 12. Dezember in den Kurven still sein. An diesem Tag will der Ligaverband mit seinen 36 Proficlubs bei seiner Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main das umstrittene Positionspapier verabschieden.

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Die konzertierte Protestaktion der Fans gegen das geplante Sicherheitskonzept (newsticker.sueddeutsche.de)

… fand in den Drittliga-Stadien unterdessen nur vereinzelt statt. So schwiegen die Fans in Bielefeld und bei den Stuttgarter Kickers für 12 Minuten und 12 Sekunden. Diese Schweigeaktion soll es an den drei Bundesliga-Spieltagen vor dem 12. Dezember in den Stadien geben. An diesem Tag will der Ligaverband mit seinen 36 Proficlubs bei seiner Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main das umstrittene Positionspapier verabschieden. Die Fans lehnen dieses ab. Die Aktion beginnt in der kommenden Englischen Woche der 1. und 2. Liga. Da die 3. Liga am Dienstag und Mittwoch nicht spielt, wollten Anhänger bereits an diesem Wochenende protestieren.

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23.11.2012

Kampagne „Ohne Stimme keine Stimmung“ (kickwelt.de)

„Schon wieder eine Fanaktion“ als Top der Woche bei Kickwelt, braucht man so was wirklich?“, werden jetzt manche Leser denken. Natürlich braucht es solche Aktionen und deswegen werden sie auch an dieser weiterhin Stelle gewürdigt. In dieser Woche gab es wieder einige „Schreckensmeldungen“, die durch die Medien geisterten. Die ZIS (Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze) der Polizei präsentierte wirre Zahlen, die einmal mehr die nicht vorhandene Gewaltzunahme in Bundesliga-Stadien dokumentieren sollte. Zum Glück hat SPON in Form von Rafael Buschmann hier den Inhalt der ganzen Statistik schon ad absurdum geführt. Aber die gemeine Öffentlichkeit denkt durch Bild und Co. immer noch, dass in den BL-Stadien die Apokalyse auch ohne Maja-Kalender unmittelbar bevorsteht.

 

Fankultur: 12 Minuten und 12 Sekunden Schweigen (echo-online.de)

Mit einer Schweigeaktion wollen die Fans im deutschen Fußball gegen das geplante Sicherheitskonzept protestieren. Zwölf Minuten und zwölf Sekunden soll es an den drei Bundesliga-Spieltagen vor dem 12. Dezember in den Kurven still sein. An diesem Tag will der Ligaverband mit seinen 36 Proficlubs bei seiner Mitgliederversammlung in Frankfurt das umstrittene Positionspapier verabschieden.

 

12 Minuten und 12 Sekunden Schweigen: Fans protestieren (t-online.de)

Mit einer konzertierten Schweigeaktion wollen die Fans im deutschen Fußball gegen das geplante Sicherheitskonzept protestieren. 12 Minuten und 12 Sekunden soll es an den drei Bundesliga-Spieltagen vor dem 12. Dezember in den Kurven still sein. An diesem Tag will der Ligaverband mit seinen 36 Profiklubs bei seiner Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main das umstrittene Positionspapier verabschieden. Die Fans lehnen das Papier der DFL ab.

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Fußballfans kündigen Schweigeaktion an (da-imnetz.de)

Stiller Protest gegen DFL-Sicherheitskonzept-Die deutschen Fußballfans wollen mit einer konzertierten Schweigeaktion gegen das geplante Sicherheitskonzept protestieren. 12 Minuten und 12 Sekunden soll es an den drei Spieltagen vor dem 12. Dezember, wo bei der Versammlung des Ligaverbandes DFL in Frankfurt das Papier verabschiedet werden soll, in den Kurven still sein.

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22.11.2012

12 Minuten und 12 Sekunden Schweigen: Fans protestieren (focus.de)

Mit einer konzertierten Schweigeaktion wollen die Fans im deutschen Fußball gegen das geplante Sicherheitskonzept protestieren. 12 Minuten und 12 Sekunden soll es an den drei Bundesliga-Spieltagen vor dem 12. Dezember in den Kurven still sein.
An diesem Tag will der Ligaverband mit seinen 36 Proficlubs bei seiner Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main das umstrittene Positionspapier verabschieden.

 

Fans protestieren gegen Sicherheitskonzept 12 Minuten und 12 Sekunden Schweigen (rp-online.de)

Die Fans aus der 1. und 2. Fußball-Bundesliga wollen mit einer konzertierten Schweigeaktion gegen das geplante Sicherheitskonzept protestieren. 12 Minuten und 12 Sekunden soll es an den drei Spieltagen vor dem 12. Dezember, wo bei der Vollversammlung des Ligaverbandes in Frankfurt/Main das Papier verabschiedet werden soll, in den Fankurven still sein.

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“Ohne Stimme keine Stimmung”: Die Fußballfans sehen ihre Stadionkultur bedroht und protestieren gegen die Deutsche Fußball-Liga (inundumsw.de)

SCHWEINFURT – Die Kaputte Moite hat für Samstag und das Auswärtsspiel der Schweinfurter Schnüdel in Bayreuth eine Aktionsfahne angekündigt. Due Fanszene des FC 05 macht mit mobil und unterstützt eine eben angelaufene bundesweite Aktion mit dem Namen “Ohne Stimme keine Stimmung”. Bundesweit protestieren die Anhänger gegen die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und deren Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“.

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Ultras zu DFL-Sicherheitsplänen “Das Papier ist inakzeptabel” (spon.de)

Das DFL-Papier “Sicheres Stadionerlebnis” stößt bei vielen Fans und Clubs auf Ablehnung. Nun nehmen auch Ultras von mehr als 40 Vereinen Stellung. Im Interview redet ihr Sprecher, der Hamburger Ultra Philipp Markhardt, über Polizeistatistiken, Ganzkörperkontrollen und einen Stimmungsboykott.

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Für 12 Minuten wird es still … Totenstille: So protestiert Union gegen das DFL-Sicherheitskonzept (berliner-kurier.de)

Mit Totenstille wollen die Fußballfans in der nächsten Woche bundesweit gegen das Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) protestieren. Auch bei Union. Die Anhänger wollen beim Spiel in Duisburg (28.11.) die ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden schweigen.

 

Debatte um Stadionsicherheit St. Pauli erteilt DFL erneute Absage

Die DFL kann den FC St. Pauli einfach nicht zufrieden stellen. Auch das überarbeitete Konzeptpapier zur Stadionsicherheit lehnte der Zweitligist fristgerecht ab. Ob es zu einer Verabschiedung der Maßnahmenkatalogs am 12. Dezember kommt, ist weiter fraglich.

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21.11.2012

Bundesweite Proteste stehen an (reviersport.de)

Die werden ligenübergreifend durchgeführt. Auch beim Regionalliga-Knaller zwischen dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen am Samstag (14 Uhr) werden die Kehlen der meisten Anhänger genau 12 Minuten und 12 Sekunden still bleiben. Die Dauer des Protests wurde gewählt, um auf den Tag der DFL-Tagung zur Thematik hinzuweisen - dem 12.12.12.

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20.11.2012

FCK-Fans planen gegen Regensburg «Stimmungsboykott» (volksfreund.de)

Aus Protest gegen die mögliche Einschränkung von Fan-Freiheiten bei Fußballspielen planen die Anhänger des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern einen «Stimmungsboykott».

 

15.11.2012

Bundesweite Fanproteste gegen DFL-Sicherheitskonzept geplant (schwatzgelb.de)

Gegen das umstrittene DFL-Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis” wird es im Vorfeld der Ligaversammlung am 12. Dezember zu bundesweiten und ligaübergreifenden Fanproteste kommen. Fans aller Couleur sollen dabei ausdrücklich mit ins Boot genommen werden. Über diese gemeinsame Initiative zahlreicher Fanszenen in Deutschland haben die Dortmunder Gruppen The Unity, Jubos und Desperados am gestrigen Mittwochabend in der „Kaktus Farm” rund 60 BVB-Fanclubvertreter informiert. Außerdem: Weil unser BVB leider selbst darüber schweigt, wie er zu den einzelnen abzustimmenden Maßnahmen des Konzeptpapiers steht, sollen die Einwände und Forderungen von Fanseite gegenüber den Vertretern Borussia Dortmunds erneuert werden.

 

Fans drohen mit Boykott, DFL bessert nach (spon.de)

Das ursprüngliche Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball-Liga wollten Vereine und Fans nicht mittragen. Der Verband hat das Papier jetzt in einzelnen Punkten überarbeitet, die Zeit bis zur geplanten Verabschiedung im Dezember wird aber langsam knapp. Zudem planen Ultras einen Stimmungsboykott. Der erste Entwurf war ein Schnellschuss, der scharf kritisiert wurde: Etliche Vereine und Fußball-Fans lehnten das von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) im September vorgestellte Sicherheitskonzept als nicht tragbar ab.

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